Kurz bevor es heute regnete, schwebte einer der beiden, seit mehreren Jahren hier lebenden Bussarde, über einem kleinen Wäldchen und dem angrenzenden Feld hier zu Hause und ich dachte, wie der wohl auf eine Sprengung reagieren würde und ich dachte an "Willkommen in Mordor" von MStreicher. Könnt Ihr Euch an unsere Kommentare erinnern? Heute wären wir froh, es wäre so im vorderen Zschand gemacht worden, von den vielen zugeworfenen Schlüchten abgesehen, wo wir noch gar nicht wissen, ob deren Zuwurf ein Grund für eine notwendige Genehmigung der Vorausfällungen betroffener Fichten durch die Landesdirektion war.
Zurück zum Thema Sprengungen, das hatten wir schon mal und ich will auch nicht wieder mit der ethischen Keule in die "offene Zugsäge" rennen. Ja, Sprengungen sind ein richtiges Handwerk und wenn man es richtig macht, vielleicht auch nicht schlimmer wie ein Harvester mit seinem Krach, dem Kettenöl und seinen den Boden auf jahrzehnte verdichtenden Reifenspuren.
Wir reden davon, wie wir unsere Umwelt, also auch unser Wandergebiet nach unseren Vorstellungen gestalten und das Problem ist, die maßgeblichen Akteure der NPV haben kein langfristiges Konzept, die Nutzung des vorgefundenen ehemaligen Landschaftsschutzgebietes mit den auch vorgefundenen und immer noch vorhandenen Wanderern und Bergsteigern zu vereinbaren. Keine Frage, der Borkenkäferbefall hat das Thema ungleich verschärft, Ursache ist der nicht, auch nicht Herr Zimmermann (NPV), aber er und seine Vorgänger können seit dreißig Jahren einfach nicht mit dem Erbe dieser KULTURLANDSCHAFT (siehe DietmarWG 20.02.20) umgehen, dabei gab es mal einen herausragenden Oberförster Dietrich Graf mit Visionen und auch mit Kreuz gegenüber Parteifunktionären.
Was macht man also............?
Ja und was machen wir also? Warscheinlich das pragmatischste, wir stimmen mit den Füßen ab und spuren neu , das ist warscheinlich das unschädlichste, wenn die NPV nicht willens und in der Lage ist, mit akzeptablen Lösungen selber sinnvoll zu gestalten, weil man lieber auf ferne Europarcfreunde hört. Da nützen auch die in fünf Jahren für Wege ausgegebenen 3,3 Mio € nichts und am 02.04. umfasste die Liste der "Unpassierbaren" 35 Wege.
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