Zitat von Swen am 21.12.2018, 08:20
... Schrift mit einem Schein nach außen die unteren Ebenen verschwimmen lässt ist der Eindruck "handgemalt" hinüber, was ohne diesen Schein nicht wäre. …
Nein, das ist nicht pingelig. Du siehst etwas, denkst was und hast einen unguten Eindruck dabei.
Vielleicht kann dir helfen, wenn ich nochmal Klugscheiß 🙂
Denn dieser helle Umriss, der sich nach außen in einer zunehmenden Transparenz auflöst ist quasi das Gegenteil eines Schattens. Nur nicht dunkel, sondern hell und heißt dann in Grafikprogrammen auch "Leuchten" und wird, wie auch in den Karten, eingesetzt um Schrift vor einem strukturierten, mehrfarbigen, also unruhigen Hintergrund besser sichtbar zu machen. Denn durch die Umrandung heben sich die Buchstabenkanten eben nur vom einfarbigen Hintergrund der Umrandung ab.
Und wenn du dir auch die Karten mit "handgemalten" Schriften nochmal genau anschaust wirst du an vielen Stellen auch da das Leuchten hinter diesen Buchstaben bemerken. Meist an Stellen wo es hinter der Schrift eben dunkel ist oder viele Striche und Linien sind.
Das passende Gegenbeispiel siehst du auf der Schrammsteinkarte. Da hat Rolf nur bei wenigen Worten mit dünnerer Schrift, wie z.B. beim "Bergkristall" im Rauschengrund und bei allen Aussichtkreisen und Höhenpunkten ein Leuchten hinterlegt. Die anderen Schriften sind ohne Leuchten und dadurch an manchen Stellen, speziell vorn an der Aussicht, weniger gut zu erkennen. Ich halte die Aufhellung daher für eine Verbesserung und mindert mir auch nicht den Wert der Handarbeit an der Landschaft dahinter.
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