Militärische als auch zivile Flüge sowie die Hubschrauberflüge von der Polizei sind seit Jahren ein beständiges Problem. In letzter Zeit auch private und gewerbliche Drohnenflüge. Dem ist nur Abhilfe zu schaffen, wenn die Behörden von der Bevölkerung darauf hingewiesen werden. Das kann auf verschiedenen Wegen erfolgen und sollte auch erfolgen. In die Anzeige gehören:
Ort, Zeit, geschätzte Flughöhe, Flugrichtung, Besonderheiten, Zeugen, Fotos idealerweise mit Geländebezug, idealerweise vollständiges Kennzeichen (besonders bei den Rundflügen, die oft auch aus dem Nachbarland kommen. Da wird vom Regierungspräsidium nur Anzeige beim Nachbarn gestellt, wenn die Datenlage sauber ist!) und die eigenen Kontaktdaten.
Bitte zeigt jeden Verstoß an, die zivilen (unter 600 m Flughöhe) bei der Landesdirektion Dresden. http://www.lds.sachsen.de/luftverkehr/index.asp?ID=5256&art_param=461&reduce=0&search=Referat%2036
Mindestens aber auch die Unterschreitung von 150 m durch die Militärs (und die dürfen unter 300 m auch nur mit ausdrücklicher Sondergenehmigung für den Einzelfall!!). Das geht auch problemlos per Email und wird meist zeitnah beantwortet: Bundeswehr/Luftwaffe: fliz@bundeswehr.org
Wie flueggus schon schrieb: Sich bei der Luftwaffe beschweren sollte man übrigens immer, wenn man einen Tiefflug beobachtet, auch wenn er über den 150 m liegt, nur dann wird das generelle Problem auch registriert.
Nicht wundern, über die Zeit kommen die verschiedensten Begründungen zurück. Bei krassen Verstößen wie dem Eintauchen ins Elbtal zwischen Bastei und Lilienstein ist der Tornado leider aufgrund der besonderen Geländegegebenheiten zwischen Pirna und Bautzen plötzlich vom Radar verschwunden...
Zusätzlich könnt ihr das auch an die Nationalparkverwaltung melden, die es von Amts wegen und aus eigenstem Interesse ebenfalls mit in die Statistik aufnimmt und verfolgt.
Ach ja, eine Anfrage an den/die Bundestagsabgeordneten*in des Vertrauens bringt auch etwas. Diese können kleine und große Anfragen stellen und haben auch die entsprechende Presse. 2013/2014 war das Büro von Klaus Brähmig recht verwundert, man kannte zwar das Problem aus den Jahren um 2006, hätte aber dann nichts entsprechendes mehr aus dem Wahlkreis gehört... Also auf, seid mutig und meldet, was euch nervt.
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