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Autor Thema:Borkenkäfer massivst... Thema geschlossen
spreewolf
Stiegengeher
Beiträge: 981
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 23.10.2019, 15:44

Wenn Borki Hunger hat, im kommenden Jahr, wird er ganz sicher auch die andere Felsseite besuchen. 😉

Roland
Stiegengeher
Beiträge: 548
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 27.10.2019, 18:29

Bei Google Earth und bei Google Maps gibts neue Satellitenbilder von 2019 von der Hinteren Sächsischen Schweiz, dort sieht man von oben die erschreckend großen braunen Flächen vom Borkenkäferbefall, z.B. hier in der Gegend von Zeughaus, Großer Zschand, Thorwalder Wände usw.
https://www.google.de/maps/@50.903144,14.2976481,2026m/data=!3m1!1e3

Andreas P.
Forums-Junkie
Beiträge: 1282
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 29.10.2019, 20:10

Ja, sehr anschaulich. Und, nebenbei bemerkt, seltsame 3D-Ansicht - nur das Gelände hebt sich, die Felsen kleben aber noch flach am Boden 🙂

Roland
Stiegengeher
Beiträge: 548
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 30.10.2019, 13:38

Die 3D-Ansicht mit den Felsen funktioniert gut von Rathen bis Pfaffenstein und in den Schrammsteinen und Affensteinen, aber östlich von Schmilka und genau beim Kuhstall ist Schluß, da fehlen wahrscheinlich noch gewisse Daten.

Mstreicher
Stiegengeher
Beiträge: 493
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 29.02.2020, 13:50

Zitat von Roland am 04.02.2020, 15:40
... Wie sah es an der Großen-Zschand-Straße aus, zwischen Zeughaus und Hickelschlüchte? Dort war doch geplant, Borkenkäferbäume rechts und links zu fällen (wegen Freihalten der Rettungsgasse) und liegenzulassen, hat man das gleich mit benutzt, um die Eingänge in die verbotenen Schlüchte unpassierbar zu machen? Ich meine z.B. Große Röhrkieferschlüchte, Weißtannenschlüchte, Brücknerschlüchte usw.? Oder kommt man dort noch "normal" in die Schlüchte rein? ...

Ich möchte Rolands Fragen aus "Neues aus den Medien" noch einmal aufgreifen und teilweise beantworten, allerdings in diesem Teil des Forums, weil es thematisch besser hier her passt:

Das Bild 7 in meinem letzten Blogbeitrag zeigt den Verhau an der Einmündung der Pechschlüchte auf der westlichen Seite des Großen Zschands.

Auf dem Bild 1 im vorliegenden Forumsbeitrag ist mit großer Wahrscheinlichkeit die Einmündung der Großen Röhrkieferschlüchte zu sehen.
Bild 2 entstand auf dem Rückweg und müsste den Kleinen Hochhübelweg zeigen.
Auf Bild 3 ist mal etwas Erfreuliches zu sehen: Der Zugang zur Brücknerschlüchte gegenüber der Weberschlüchte ist begehbar. Hier gibt es im Fichtenwald „Überlebende“, deshalb stehen die Bäume größtenteils noch. Es liegt Geäst da, aber es gibt zumindest im sichtbaren Bereich keinen Verhau. Kann ruhig so bleiben!
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Roland
Stiegengeher
Beiträge: 548
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 01.03.2020, 10:27

@Mstreicher: Danke dir für die Auskünfte und die Fotos. Ich hatte deshalb gefragt, weil einige diese (verbotenen) Schlüchte gerne benutzen, um z.B über die Brücknerschlüchte eine abgekürzte Variante zum Thorwalder Gratweg zu begehen, oder um über Sandschlüchte oder Borngründel zum Auerhahnsteig zu kommen. Es scheint also noch einige wenige Stellen zu geben, wo man an der Baum-Barriere vorbeikommt.

Wegewächt-
er
Forums-Junkie
Beiträge: 2590
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 14.08.2020, 10:57

Nicht nur im Elbi, auch in Osthessen haben Dürre und Borki gute Arbeit geleistet. Es gibt viele braune bzw. bereits kahle Stellen im Wald, selbst kleine Fichtenbestände (ein paar dutzend Bäume) im Laub-/Mischwald sind dürr. Auch eine Reihe Blaufichten an einem Waldrand zeigte deutliche Schäden.

Hier gehe ich, ich kann nicht anders! (frei nach M.L.)

polenztale-
r
Forums-Junkie
Beiträge: 1630
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 18.08.2020, 08:52

Wenn's so weitergeht,verschwinden noch mehr Wege im hiesigen Nationalpark.

Heimatkund-
e
Wanderfreund
Beiträge: 42
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 03.09.2020, 23:50

Grundsätzlich kommt man vermutlich überall irgendwie vorbei. Meine zweite (!) Wanderung in der Hinteren S. Schweiz überhaupt führte mich im Juli über den Hochhübelweg. Der war schon ziemlich verhauen am unteren Ende; da war Einiges an Balancieren und Kopf Einziehen dabei. Aber machbar. Sichtliche Trampelpfade vorhanden. Links/Rechts jede Menge Totholz. Der Reitsteig Richtung Hickelhöhle war dann vergleichsweise bequem, aber Durchmarsch gerade anfangs komplett Tote Zone. Das ist doch aber auch schon Kernzone, oder? Da wird doch niemand was dran ändern. Das bleibt doch liegen?! Also ich denke wenn der Baumfall der vermutlich demnächst stark zunimmt seine Arbeit verrichtet werden Wege wie dieser vermutlich langzeitgesperrt. Mein persönliches Highlight in Richtung Unpassierbar waren letztens die Meldenschlüchte ab Zätzschenhorn. Die komplette Schlucht über meterdickes Totholz zu überwinden und nur für Mikado Profis zu empfehlen. Fast kein Untergrundkontakt; links und rechts nicht ein gesunder Baum. Im oberen Bereich noch ganz nett mit Unmengen Jungwuchs. Am unteren Einstieg hüfthoch mit Buchen-Verschnitt abgesperrt. Das war der Wind Dienstag 25.08. ich hab es fallen hören und sehen da war die Wanderung leider vorbei; aus Interesse an der eigenen Sicherheit. Aber Trotz Alledem, durchaus interessant.

LG
der Heimatkunde

Roland
Stiegengeher
Beiträge: 548
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Beitrag Re: Borkenkäfer massivst...
am 04.09.2020, 08:58

@Heimatkunde: Danke für deine Infos betreff Hochhübelweg und Reitsteig. Dort ist Kernzone und Borkenkäferbäume bleiben stehen oder umgefallene bleiben liegen. ABER markierte Wanderwege in der Kernzone, wie den Reitsteig, muß die NPV freihalten oder umgestürzte Bäume wegsägen. Dem ist aber die NPV seit über einem halben Jahr dort nicht nachgekommen.

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